Frisches Obst und Gemüse ist klasse! Es gibt uns gespeicherte Sonnenkraft, Vitalstoffe, verbindet uns mit unserem Ökosystem und macht glücklich. Auf frischen Blättern sind Bakterien – ja, die gehören dahin! Zum Beispiel Milchsäurebakterien. Und diese können ein Wunder mit unseren Nahrungsmitteln vollbringen, und deren Vitamingehalt potenzieren – und sie gleichzeitig haltbar machen, damit es auch im Winter „Sonnenschein“ auf dem Teller gibt.
Milchsauer vergorenes Gemüse, also zB Sauerkraut, Kimchi, oder fermentierte rote Bete, Möhren, Gurken, Zwiebeln… enthalten mehr Vitamin C und mehr Antioxydantien als die frische Rohware [1], die Bakterien bilden aber auch Vitamine aus dem B-Komplex und Vitamin K. An Mineralien sind Calcium, Magnesium, Kalium, sowie die Spurenelemente Jod, Eisen und Zink enthalten. Fermentiertes Gemüse enthält auch Antioxydantien, die „Radikalenfänger“, die der Alterung entgegenwirken. Diese Wirkung wurde sogar für erhitztes Sauerkraut nachgewiesen [2]!
Isst man frisches, also unpasteurisiertes und ungekochtes Sauerkraut, kann man die Darmflora sanieren (was zB nach einer Antibiotikabehandlung ansteht), und nach wissenschaftlichen Studien sogar Tumorprozessen vorbeugen oder sie stoppen. [3][4][5]
In diesem Video zeige ich, wie ich mein Kraut ganz unaufwändig selber mache:
Als META-Health-Anwender denke ich bei Fermentation aber auch an die Verarbeitung von emotionalen Erfahrungen und Gedanken, die Krankheitsprozessen zu Grunde liegen. Auch hier ist unser Vorgehen vergleichbar:
- wir brechen das Problem in kleine Teile
- wir nehmen es aus seinem ursprünglichen Zusammenhang (dem gewohnten „aeroben Milieu“) und durchbrechen damit das alte Beurteilungs- und Verhaltensmuster
- wir aktivieren die natürlichen Helfer und Ressourcen (die Bakterien), damit wir uns der Zugehörigkeit und Gemeinschaft unseres Organismus und des Ökosystems/Umfelds gewahr werden
- Und dann braucht es etwas Zeit zu reifen – gut Ding will etwas Weile haben!
Quellen:
[1] ANTIOXIDANT ACTIVITY OF EXTRACTS OF WHITE CABBAGE AND SAUERKRAUT
Ewa Ciska, Magdalena Karamaæ, Agnieszka Kosiñska
POLISH JOURNAL OF FOOD AND NUTRITION SCIENCES 2005
[2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26065745
[3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22716309
[4] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22173777
[5] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20170112/